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Wissenschaftssprache Deutsch: lesen − verstehen − schreiben

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Ein Lehr- und Arbeitsbuch   von Gabriele Graefen und Melanie Moll

Aufgaben: [ 8.2.5 | 8.2.6 | 8.3.3 | 8.3.5 | 8.3.6 | 8.4.3 | 8.4.6 A1 | 8.4.6 A2 | 8.4.7 | 8.4.8 | 8.5.1 | 8.6.1 | 8.6.2 | 8.6.3 ]

Wissenschaftssprache Deutsch:
lesen – verstehen – schreiben

Ein Lehr- und Arbeitsbuch

Gabriele Graefen / Melanie Moll

Aufgaben mit Lösungen


8 Lexik und Stil

8.3 Zitat, Wiedergabe und Paraphrase

8.3.6 Übung: Studentische Produktionen beurteilen / verbessern


Aufgabe: Verbessern Sie die missglückten Formulierungen.

1. Über die Eigenschaften von Metaphern „gibt es … verschiedene Meinungen.“

Über die Eigenschaften von Metaphern gibt es … verschiedene Ausführungen / Positionen.

2. „Platons Ansichten nach bringt uns dieses Wissen nichts …“

Nach Platon / Gemäß Platon / Folgt man den Ausführungen Platons, bringt uns dieses Wissen nichts …

3. „Schon Wilhelm von Humboldt vertrat die Ansicht, daß Sprachen nicht nur der Bezeichnung von Gegenständen dienen.“

Schon Wilhelm von Humboldt legte dar / zeigte / hat herausgearbeitet / hat nachgewiesen, dass Sprachen nicht nur der Bezeichnung von Gegenständen dienen.

4. „Das Buch von Christian Lehmann … versucht, eine allgemeine Theorie der … darzustellen …“

Die Arbeit von Lehmann versucht, eine allgemeine Theorie der … zu entwickeln. / Lehmann versucht, …

5. F lehnt die Kriterien A und B ab; Kriterium C ist daher akzeptabel.

F lehnt es ab, A und B als Kriterien für X heranzuziehen / gelten zu lassen. Kriterium C scheint hingegen akzeptabel zu sein. (Kriterium C erscheint hingegen als akzeptabel.)

6. Nun werde ich die Beschreibung von F aufzeigen.

Nun / Im Folgenden gebe ich die Darstellung (Beschreibung) von F wieder.

7. „Damit ist in gewissem Maße bewiesen, dass …“

Damit kann es als weitgehend gesichert gelten, dass …

8. „Der Lernpsychologe Reichen geht klar auf die Problematik Legasthenie und Analphabetismus ein. … In diesem Zusammenhang prangert Reichen die Sichtweise unserer Gesellschaft auf Analphabetismus als „kein lernpsychologisches oder didaktisches Problem, sondern ein sozialpsychologisches“ an.“

Der Lernpsychologe Reichen geht ausführlich und deutlich auf die Problematik Legasthenie und Analphabetismus ein. … In diesem Zusammenhang kritisiert Reichen die in unserer Gesellschaft verbreitete Sicht des Analphabetismus, indem er ihn nicht als lernpsychologisches oder didaktisches, sondern als ein „sozialpsychologisches“ Problem kennzeichnet.

 ©   G. Graefen / M. Moll, München, 2011