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Wissenschaftssprache Deutsch: lesen − verstehen − schreiben |
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Ein Lehr- und Arbeitsbuch von Gabriele Graefen und Melanie Moll |
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3 Thematisierung, Kommentierung und Gliederung
3.3 Übungen zu Textkommentierung und Gliederung
3.3.3 Einsetzübung: „Untersuchung zur Kindersprache“
Aufgabe: Ergänzen Sie in der folgenden Einleitung eines wissenschaftlichen Artikels die Lücken durch Formulierungen zur Textgliederung und Textkommentierung (Adjektive, Adverbien wie hier, Modalverben wie wollen und sollen), um die Gliederung zu verdeutlichen. Dabei gibt es manchmal zwei oder auch mehr Möglichkeiten.
In der (1) __vorliegenden__ Untersuchung wurden die Kinder aufgefordert nachzuahmen. Der eigentliche Test, mit dem herausgefunden werden sollte, ob die Nachahmung als Quelle für Fortschritte im Beherrschen der Grammatik relevant ist, sollte auf spontane Nachahmungen gegründet werden, denn es kann sein, dass Kinder selektiv nachahmen.
Das Material, das (2) __hier__ vorgeführt werden (3) __soll__, dient lediglich der Veranschaulichung. Es basiert auf einer Untersuchung von nur fünf Kindern. Es ist insofern einzigartig, als ich den Vorteil habe, auf der Grundlage sorgfältiger deskriptiver Grammatiken für jedes der Kinder, über die ich berichten (4) __werde__, zu arbeiten. Die entscheidende Frage, die durch den Test geklärt werden (5) __soll__, ist (6) __folgende__: Unterscheiden sich nachgeahmte Äußerungen grammatikalisch von freien Äußerungen? Und wenn sie sich unterscheiden, sind sie grammatikalisch weiter fortgeschritten? …
Ich werde (7) __zunächst__ beschreiben, was ich unter einer Grammatik verstehe, (8) __anschließend__ definieren, was ich unter Nachahmung verstehe, und (9) __schließlich__ die Hypothese der Ähnlichkeit testen.
(aus: Ervin 1972, S. 173-175)