[ Startseite | Aufgaben | Texte | Literatur | Netzadressen | Kontakt ]

www.Wissenschaftssprache.de

Kapitel: [ Überblick > Kap. 1 | Kap. 2 | Kap. 3 | Kap. 4 | Kap. 5 | Kap. 6 | Kap. 7 | Kap. 8 | Kap. 9 ]

Zusätzliche Aufgaben zu

Aufgaben: [ K8_A1 | K8_A2 | K8_A3 ]

Wissenschaftssprache Deutsch

Zusätzliche Aufgaben mit Lösungen


zu Kap. 8   Lexik und Stil

1   Übung zum „traditionellen“ Stil


>> Aufgabe ohne Lösung (PDF-Text)

Hinweis für Lehrende:
Diese Übung kann ergänzend zu Kap. 8.2 „Stilformen und Stilwandel“ verwendet werden.

Aufgabe: Finden Sie in den folgenden Textstellen auffällige Formulierungen, die Sie dem traditionellen Stil zuordnen? Markieren Sie diese Textstellen. Das Erscheinungsjahr der betreffenden Schrift ist in Klammern vermerkt, kann aber nicht die Stilbeurteilung ersetzen.

1. „… daß alle vollkommeren organischen Naturen, worunter wir Fische, Amphibien, Vögel, Säugetiere und an der Spitze der letzten den Menschen sehen, alle nach Einem Urbilde geformt seien, das nur in seinen sehr beständigen Teilen mehr oder weniger hin und her weicht und sich noch täglich durch Fortpflanzung aus- und umbildet.“

(J. W. Goethe 1796)

2. In Sonderheit ist zu fragen, ob das ‚Rezipientenpassiv’ die relevanten Eigenschaften der Passiv-Konstruktion teilt oder ob es als Instanz einer unabhängigen Konstruktion zu analysieren ist.

(Haider 1984)

3. Wir können aber festhalten, daß jene einlinige Modellskizze, von der wir eben ausgegangen sind, starke Differenzierungen und Korrekturen verlangt. Vielleicht kann die Frage nach der Stellung der Universitäten zum gesprochenen Wort uns helfen, auf diesem Wege zu einem genaueren Verständnis etwas voranzukommen.

(Korpus Graefen 1991, Geschichte)

4. Sprache entsteht für Herder aus den Tiefen des menschlichen Wesens.

(ca. 1975)

5. „Angesichts dieser Umstände nimmt es kaum wunder, dass …“

(Monographie von Janina Schuldt 1992)

 © G. Graefen / M. Moll, München, 2013