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Wissenschaftssprache Deutsch

Zusätzliche Aufgaben mit Lösungen


zu Kap. 6   Argumentieren, Argumentation

2   Einsetzübung: Begründungszusammenhänge in der Ökonomie und Politik


>> Aufgabe ohne Lösung (PDF-Text)

Hinweis für Lehrende:
Diese Übung kann ergänzend zu Kap. 6.4 „Übungen zur argumentativen Sprache“ verwendet werden.

Aufgabe: Ergänzen Sie im folgenden Textauszug die Lücken durch Formulierungen des Argumentierens.

Vor einigen Jahren beschlossen die Regierungen der Europäischen Union, eine einheitliche Währung einzuführen und dafür die verschiedenen nationalen Währungen aufzugeben.

Der wesentliche __Grund__ für diesen Beschluss war folgende Erkenntnis: Die Existenz von 15 unterschiedlichen Währungen auf europäischem Gebiet __führte__ dazu, dass ausländisches Kapital auf diesem Markt Probleme sieht. Die Vielfalt der Währungen hat nämlich __den Nachteil__, dass beim Umtausch die Gefahr von Wertverlust besteht. Daraus __folgt__ / __ergibt sich__ wiederum eine negative Einschätzung des europäischen Marktes: Er ist uneinheitlich und zersplittert.

Es war also der Wille, nach außen hin einen einheitlichen Markt darzustellen, der die Abschaffung der nationalen Währungen __ermöglicht__. Derselbe Wille zur Einheit __geht__ zur Zeit auch __von__ den aktuellen Reformen der EU aus.

Während die EU-Regierungen sich zusammenschließen, sind viele Bürger der EU-Länder immer noch skeptisch oder sogar ablehnend. Wie __erklärt__ sich ihre negative Haltung? Viele befürchten, die Einführung des Euro könnte die __Ursache__ für eine Schwächung ihrer nationalen Ökonomie sein. Die meisten wissen aber nicht genau, welche __Folgen__ / __Konsequenzen__ / __Auswirkungen__ eine einheitliche Währung tatsächlich haben wird. __Aufgrund__ / __Wegen__ dieser ablehnenden Haltung ihrer Bürger ziehen die meisten Regierungen eine Volksbefragung vor.

 © G. Graefen / M. Moll, München, 2013